Kürzlich hatte die Grünen Landtagsabgeordnete Sarah Hagmann die Gelegenheit, sich mit Volker Hentschel, dem stellvertretenden Geschäftsführer des Diakonischen Werks Lörrach, auszutauschen.
Im Gespräch wurde deutlich, wie vielfältig die sozialen Unterstützungsangebote der Diakonie im Landkreis Lörrach sind und dass viele Menschen großes Vertrauen in die zahlreichen Angebote haben: Schulsozialarbeit, Integrationsarbeit, frühkindliche Bildung, Quartiersarbeit im Haupt- und Ehrenamt und vieles mehr. Diese soziale Unterstützung und auch die Teilhabemöglichkeiten sind wichtige Bausteine für eine starke demokratische Gesellschaft.
Die Angebote der Diakonie im Landkreis Lörrach bieten Menschen seit vielen Jahren soziale Unterstützung in den unterschiedlichsten Lebenslagen, sei es in seelischen Krisensituationen mit den Psychosozialen Diensten, in der Schulsozialarbeit an Schulen, in der Flüchtlingsarbeit zum Beispiel mit dem Integrationsmanagement oder in der Quartiersarbeit beispielweise in Friedlingen.
Volker Hentschel und Sarah Hagmann waren sich einig, dass es in der heutigen Zeit enorm wichtig ist, für die Demokratie einzustehen. Dazu sei es grundlegend, nicht nur auf Demonstrationen zu stehen, sondern sich auch ganz konkret vor Ort gesellschaftlich zu engagieren. Es müsse daher in Orte und Strukturen investiert werden, an denen ein Austausch von Menschen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten stattfinde; seien es gute Stadtteilarbeit, Gemeinschaftsräume, Mehrgenerationenhäuser oder gute Ehrenamtsstrukturen. An solchen Orten könnten Solidarität und Vertrauen in die Mitmenschen wachsen.
Sarah Hagmann: „Ehrenamtliches Engagement ist unverzichtbar für eine starke und krisenfeste Gesellschaft. Bestehende Unterstützungsstrukturen für Ehrenamtliche, aber auch Beteiligungsmöglichkeiten zum Beispiel für Jugendliche müssen daher gestärkt werden. Diese und viele weitere Aspekte wurden im Übrigen auch im kürzlich veröffentlichten Abschlussbericht der Enquete-Kommission „Krisenfeste Gesellschaft“ auf Landesebene aufgegriffen.“
Im Gespräch wurde auch deutlich, dass das Vertrauen in staatliche Institutionen auch dann wachsen kann, wenn die Menschen wahrnehmen, dass die Strukturen und Rahmenbedingungen in ihrem Leben funktionieren. Dazu könne auch der Abbau bürokratischer Hürden beitragen, zum Beispiel bei der Kita-Betreuung.
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