Sarah Hagmann, Landtagsabgeordnete der Grünen, besuchte kürzlich die Stadt Weil am Rhein. Bei ihrem Antrittsbesuch tauschte sie sich mit Oberbürgermeisterin Diana Stöcker und Bürgermeister Lorenz Wehrle unter anderem über den sozialen Wohnungsbau, aktuelle Verkehrsprojekte und den Einzelhandel in der Dreiländerstadt aus.
Im Gespräch wurde deutlich, dass die Bereitstellung von ausreichend Wohnraum, der auch für Menschen mit geringerem Lohn bezahlbar bleibt, weiterhin eine große Herausforderung für die Stadt ist. So konnte die Wohnbau Weil am Rhein in den vergangenen Jahren immer wieder Investitionsprojekte für den sozialen Wohnungsbau umsetzen. So sind in den letzten Jahren allein durch die Wohnbau Weil am Rhein rund 100 neue Wohnungen entstanden. Dies konnte an vielen Stellen auch durch ein gutes Quartiersmanagement ergänzt werden, sei es in Friedlingen mit dem neu renovierten Quartierstreff oder im Quartier Hohe Straße, wo sich das Familienzentrum Wunderfitz als Fixpunkt des Zusammenlebens etabliert hat. Die Schaffung von Wohnraum bleibt jedoch auch aufgrund des starken Zuzugs und der notwendigen Anschlussunterbringung von Flüchtlingen eine Herausforderung. Wo immer möglich, versucht die Stadt geflüchtete Menschen in privaten Wohnungen unterzubringen, auch um Containerlösungen, die aus Sicht der Oberbürgermeisterin keine langfristige Lösung sein können, zu vermeiden.
Ein wichtiges Verkehrsprojekt für die Stadt ist aus Sicht von Diana Stöcker und Lorenz Wehrle unter anderem die Verlängerung der Tramlinie 8 bis zum Läublinpark. Sie sehen darin nicht nur die Chance, mehr Menschen auch innerhalb von Weil am Rhein eine gute Anbindung an den ÖPNV zu ermöglichen, sondern auch einen großen Schub für den Einzelhandel und das soziale Leben in der Hauptstraße, wo es noch viele, auch kleine Geschäfte gibt. Somit könnten zukünftig sowohl die Pendler:innen-Ströme von als auch nach Weil über eine verlängerte Tram ermöglicht werden. Bis das Projekt starten kann, müssen noch viele Gespräche geführt werden, unter anderem mit der baselstädtischen Regierung, mit den Basler Verkehrsunternehmen, aber auch - wegen der Fördermöglichkeit eines Tramwagens - mit dem Landesverkehrsminister. Sarah Hagmann sagte zu, das Projekt diesbezüglich weiter zu unterstützen. Sie konnte sich bereits Anfang des Jahres bei einem Besuch von Verkehrsminister Winfried Hermann vom hohen Mehrwert des Projekts überzeugen.
Sarah Hagmann: „Zu einer attraktiven Stadt gehören für mich bezahlbare und gute Wohnmöglichkeiten, ein soziales Miteinander und Austausch, aber auch die Möglichkeit für alle, ihre täglichen Wege mit einem guten Mobilitätsmix zu bewältigen. Deshalb sehe ich, dass die Stadt Weil am Rhein hier wichtige und gute Akzente setzt, auch im Hinblick auf das grenzüberschreitende Leben in unserer Region.“
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