Grüne Abgeordnete Chantal Kopf, MdB; Sarah Hagmann, MdL, und Niklas Nüssle, MdL, im Austausch mit dem Zukunft.Raum.Schwarzwald
Die Grünen Landtagsabgeordneten Sarah Hagmann und Niklas Nüssle waren kürzlich gemeinsam mit der Grünen Bundestagsabgeordneten und Wirtschaftspolitikerin Chantal Kopf im Landkreis Lörrach unterwegs. Dabei besuchten sie unter anderem den Co-Working-Space „Startblock“, der die Idee des u.a. von der Wirtschaftsregion Südwest GmbH getragenen Projekts „Zukunft.Raum.Schwarzwald“ beispielhaft umsetzt. Im Rahmen des Besuchs wurde deutlich, dass sich die Förderung des Netzwerkgedankens, die Beratung und die konkrete Projektförderung für die Themen Transformation, Innovation und Nachhaltigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) für die Wettbewerbsfähigkeit der Region auszahlen.
Bei einem Rundgang durch den 2020 eröffneten Startblock mit Community Managerin Sonja Traxel wurde deutlich, welche vielfältigen Möglichkeiten zum Arbeiten und Austauschen die Räumlichkeiten dieser Co-Working Spaces bietet: Von Arbeitsplätzen, die flexibel von Tag zu Tag oder Monat zu Monat gebucht werden können, über Besprechungs-, Gemeinschafts- und Veranstaltungsräume bis hin zu einer Werkstatt zum Ausprobieren von Prototypen und einem Content-Room, in dem alles wichtige Equipment zur Verfügung steht, um beispielsweise Videos für Social Media zu erstellen. Seit der Eröffnung des Startblocks, so weiß Sonja Traxel, ist inzwischen eine bunte Community von Nutzer:innen entstanden: Angestellte, Freiberufler und Start-ups, aber auch Unternehmen, Sprachschulen oder Selbsthilfegruppen schätzen die vielfältigen Räumlichkeiten und den Austausch untereinander. Aus Sicht der Community-Managerin wäre es wünschenswert, mit diesem Angebot noch stärker den Mittelstand zu erreichen.
Der Startblock ist einer von insgesamt 17 Zukunftsräumen, die im Rahmen des Projekts Zukunft.Raum.Schwarzwald in Südbaden vom Landkreis Waldshut bis zum Ortenaukreis entstehen sollen. Alexander Maas, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Südwest GmbH und Simone Dirschka, Community Managerin für den Landkreis Lörrach im Projekt Zukunft.Raum.Schwarzwald stellten den Abgeordneten das Projekt und die Angebote vor.
„Ziel des RegioWIN-Förderprojektes ist es, insbesondere kleinen, aber auch mittleren Unternehmen in der Region ein Angebot zu machen, um die vielfältigen Transformationsprozesse anzugehen – beispielsweise im Bereich der Digitalisierung, bei der Umsetzung von innovativen Geschäftsideen oder beim betrieblichen Umweltmanagement“, so Alexander Maas, „denn vor allem Unternehmen, die weniger als zehn Mitarbeitende haben, stellen diese Aufgaben vor besondere Herausforderungen“.
Damit das gelingt, bietet das von Land und der EU geförderte Projekt einen kontinuierlichen Austausch zur Vernetzung, Beratung, aber auch eine Förderung von über 50 Prozent für konkrete Transformationsmaßnahmen. Interessierte Unternehmen können sich mit Simone Dirschka in Verbindung setzen: www.zukunft-raum-schwarzwald.de/ansprechpartner-innen.html
Sarah Hagmann, MdL: „Unternehmen und Arbeitsplätze sind ohne Zweifel wichtig für lebendige Regionen. Damit Unternehmen auch in Zukunft bestehen können, sind Fragen der Digitalisierung, des Innovationstransfers, aber auch Wege zu mehr Klimaneutralität zentral. Der Zukunft.Raum.Schwarzwald mit Zukunftsräumen wie dem Startblock zeigt, wie es in unserer besonders von KMU geprägten Region gelingen kann, Wirtschaft und Arbeit zukunftsfest zu machen. Das Projekt kümmert sich aktiv um die Sicherung der regionalen Wirtschaft und der Arbeitsplätze. Hier sind die Landes- und EU-Mittel gut angelegt.“
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