Sarah Hagmann, MdL, und Dorothea Wehinger, MdL, informieren sich im Landkreis Lörrach.
Sarah Hagmann, MdL, war kürzlich mit ihrer Kollegin Dorothea Wehinger, Sprecherin für frühkindliche Bildung der Grünen Landtagsfraktion, im Landkreis Lörrach unterwegs. Dabei informierten sie sich bei unterschiedlichen Firmen und Gesprächspartnern über Ideen, wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf noch weiter verbessert werden könne und welche Rahmenbedingungen dafür nötig seien. Im Rahmen ihrer Gespräche besuchten die beiden Abgeordneten unter anderem die Kita ideenReich in Grenzach-Wyhlen, die von der Dieter-Kaltenbach-Stiftung (DKS) als Betriebliche Einrichtung der Roche Pharma AG betrieben wird. Im Austausch mit Mitarbeiterinnen der Kita sowie Vertreterinnen der Roche Pharma AG wurde deutlich, welche wichtige Funktion die frühkindliche Betreuung für Kinder und Familien, für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie und für mehr Geschlechtergerechtigkeit hat.
Die KiTa ideenReich gibt es in Grenzach-Wyhlen bereits seit 12 Jahren und bietet allen Mitarbeiter:innen am Standort Grenzach-Wyhlen der Roche Pharma AG die Möglichkeit, ihre Kinder im Alter zwischen sechs Monaten und sechs Jahren betreuen zu lassen. Sarah Hagmann: „Wenn Eltern wissen, dass ihre Kinder in guten pädagogischen Händen sind und der Weg zur Kita kein Stressfaktor ist, können sie mit gutem Gewissen wieder in den Beruf einsteigen und dortbleiben. Frühkindliche Bildung ist ein wichtiger Baustein, um Fachkräfte zu gewinnen. Ich freue mich, dass Roche hier vor Ort mit gutem Beispiel für mehr Familienfreundlichkeit in der Wirtschaft vorangeht.“
Alle Beteiligten waren sich auch einig, dass es viele weitere Bausteine braucht, um Geschlechter-gerechtigkeit Wirklichkeit werden zu lassen, zum Beispiel mehr Anreize für Paare, die Betreuung und Pflege ihrer Kinder zu gleichen Teilen zu übernehmen. Modelle wie DasElternPlus, das für alle Mitarbeiter:innen bei Roche in Deutschland möglich ist, seien wichtige Beispiele dafür, wie so etwas funktionieren könne.
Roche hat 2021 DasElternPlus eingeführt, um Eltern dabei zu unterstützen, Erwerbs- und Familienarbeit gleichberechtigt zu teilen. Das Unternehmen bietet seinen Mitarbeitenden mit diesem Programm als erster Arbeitgeber Deutschlands eine finanzielle Förderung, wenn Eltern innerhalb der ersten vier Lebensjahre ihres Kindes gleichzeitig für mindestens zwölf Monate in sogenannte vollzeitnahe Teilzeit gehen. “Das Besondere ist, dass das Angebot auch gilt, wenn nur ein Elternteil bei Roche in Deutschland beschäftigt ist”, erklärt Sandra Siefer, Personalverantwortliche bei der Roche Pharma AG. “So ist dieses Modell vielleicht auch ein Anlass für andere Unternehmen, sich mit diesem wichtigen Thema auseinanderzusetzen."
Mehr zum Thema "Familie und Beruf" hier. Weitere Beiträge aus dem Wahlkreis.
