Die Grünen-Landtagsabgeordnete Sarah Hagmann besuchte kürzlich die Feuerwache in Weil am Rhein. Im Gespräch mit dem Feuerwehrkommandanten Frank Sommerhalter, dem stellvertretenden Kommandanten Alexander Ebler und der Oberbürgermeisterin Diana Stöcker erörterte sie, wie die Feuerwehr in größeren Städten wie Weil am Rhein zwischen Ehrenamt und Hauptamt gut organisiert werden kann.

Ein wichtiges Standbein für den Schutz der Menschen vor Feuer, Überschwemmungen und anderen Notsituationen sind auch in Weil am Rhein – wie in vielen Orten in Baden-Württemberg – Freiwillige Feuerwehrleute. Im Gespräch wurde deutlich, dass bei der Größe und Struktur von Weil am Rhein eine enge Zusammenarbeit zwischen Ehrenamt und Hauptamt immer wichtiger wird. Der Feuerwehrkommandant betonte daher, dass die Strukturen der Freiwilligen gestärkt werden müssten und er ausdrücklich für dieses wichtige Ehrenamt werbe. Die Oberbürgermeisterin unterstrich, dass die Stadt Weil am Rhein die Arbeit der Freiwilligen in den vergangenen Jahren auch durch Investitionen in hauptamtliche Feuerwehrleute stark unterstützt habe. Heute besteht die Weiler Feuerwehr somit aus drei freiwilligen Feuerwehrabteilungen in Ötlingen, Haltingen und der Stadt sowie insgesamt zwölf hauptamtlichen Feuerwehrleuten. Letztere unterstützen die Freiwilligen nicht nur in ihrer wichtigen Arbeit, sondern übernehmen auch Aufgaben bei der Stadtverwaltung, beispielsweise bei Brandschutzprüfungen. Alle waren sich einig, dass es daher wichtig ist, dass das Land die Ausbildung an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal weiterhin stärkt.
Sarah Hagmann, MdL: „Feuerwehrleute sind wesentliche Unterstützerinnen und Unterstützer. Sie tragen maßgeblich dazu bei, dass unsere Gesellschaft auch in Ausnahmesituationen funktioniert. Deshalb ist es richtig, dass das Land in den vergangenen drei Jahren deutlich mehr Geld für die Ausbildung der Feuerwehren zur Verfügung gestellt hat. Das stärkt die Feuerwehrarbeit.“
Deshalb ist es richtig, dass das Land in den vergangenen drei Jahren deutlich mehr Geld für die Ausbildung der Feuerwehren zur Verfügung gestellt hat. Das stärkt die Feuerwehrarbeit.

Angehörige von Gemeinde- und von Werkfeuerwehren müssen bei der Teilnahme an Lehrgängen der Landesfeuerwehrschule kein Unterrichtsgeld zahlen. In Zukunft müssen die Kapazitäten für die Ausbildung der Hauptamtlichen in den Blick genommen werden.
Einig war man sich auch darüber, dass viele Entwicklungen, beispielsweise in der Gesellschaft und beim Bau, auch eine notwendige Weiterentwicklung der Feuerwehrarbeit bedürfen. Um das Ehrenamt bei der Feuerwehr beispielsweise für Personen, die häufig im Homeoffice arbeiten, attraktiver zu machen und die Tagesverfügbarkeit von Einsatzkräften zu steigern, hat die Weiler Feuerwehr, direkt in der Wache Coworking-Plätze eingerichtet. Das könnte im Einsatzfall das Ehrenamt wesentlich erleichtern.
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