Bei ihrem Antrittsbesuch bei Bürgermeister Philipp Lotter in Hausen im Wiesental konnte sich die Grüne Landtagsabgeordnete Sarah Hagmann ein Bild von der Hebelgemeinde machen.
Bei einem Rundgang durch die Gemeinde stellte der Bürgermeister der Abgeordneten aktuelle Projekte vor: Neben der neuen Ortsmitte, dem Kinderbildungszentrum und dem entstehenden Radweg konnte sich Sarah Hagmann auch über die Gewerbebetriebe in der Gemeinde und deren zukünftige Entwicklung informieren.
Derzeit befinden sich einige Projekte bereits in der Umsetzung, wie zum Beispiel das neue Ortszentrum. Hier soll neben Grünflächen und neu gepflanzten Bäumen nach der Idee von Bürgermeister Lotter auf einer unbebauten Fläche auf dem ehemaligen Sutter-Areal zusammen mit einem Investor:innen etwas Neues entstehen.
In unmittelbarer Nähe des neuen Ortszentrums befinden sich die Grundschule und der Gemeindekindergarten. Diese arbeiten im Sinne eines Kinderbildungszentrums projektweise zusammen, so beispielsweise beim gemeinsamen Kinderchor. Auch hier soll der Platz zwischen den Gebäuden neu und kindgerecht gestaltet werden. Grundschule und Kindergarten werden dezentral über ein Hackschnitzelheizwerk mit Wärme versorgt, an das auch die Kirchengemeinde angeschlossen ist. In direkter Nähe befinden sich die Fest- und Turnhalle, das "Haus an der Wiese", eine Pflegeeinrichtung für Senior:innen, und die Sprachheil-Förderschule des Landkreises Lörrach.
Sarah Hagmann, MdL: "Im direkten Nebeneinander wichtiger Einrichtungen sehe ich eine große Chance für Hausen. Denn lebendige Gemeinden, in denen das Miteinander der Generationen gelingt, das Leben in jedem Alter lebenswert ist, die Menschen Verantwortung übernehmen und sich gegenseitig unterstützen, sind attraktive Lebensräume."
Von dort ging es weiter zur noch nicht ganz fertiggestellten Fahrradstraße, die, wenn der Radschnellweg im Wiesental kommt, dessen natürliche Verlängerung bis nach Hausen sein wird. In der Fahrradstraße wurden gleich Breitbandkabel für schnelles Internet mitverlegt, aber leider kein Wärmenetz, weil nach der ersten Befragung der Bürger:innen nicht genug Interesse für dieses bestand. Bürgermeister Lotter gibt aber noch nicht auf. Die Gemeinde möchte selbst nochmals eine Befragung der Bürger:innen durchführen. "Die erste Befragung war vor dem Beginn des Angriffskrieges auf die Ukraine. Ich denke, seitdem hat sich der Blick der Menschen auf die Energieversorgung stark verändert, daher erhoffe ich mir von der neuen Befragung ein größeres Potenzial", zeigt sich Bürgermeister Lotter zuversichtlich.
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