Die Grüne Landtagsabgeordnete Sarah Hagmann hat sich kürzlich gemeinsam mit Jasmin Ateia, Grüne Bundestagskandidatin für Lörrach-Müllheim, mit Sebastian Wilske, Verbandsdirektor des Regionalverbandes Hochrhein-Bodensee, ausgetauscht.
Dabei ging es insbesondere um die Bedeutung der überörtlichen, regionalen aber auch landesweiten Planung, zum Beispiel auch bei der Frage von Vorrangflächen für Solar- und Windenergie.
Wesentliche Aufgabe des Regionalverbandes ist es, die Siedlungsentwicklung, die Landschaftsentwicklung, die Verkehrsplanung sowie die Energieplanung gemeinsam mit den kommunalen Akteuren überörtlich zu denken und zu planen, um eine zukunftsorientierte Entwicklung der gesamten Region zu erreichen. Ein wesentliches Projekt des Regionalverbandes im Jahr 2024 war die Vorbereitung und Erarbeitung der beiden Teilregionalpläne „Windenergie“ und „Freiflächenphotovoltaik“. Damit soll im Laufe des Jahres 2025 entschieden werden, welche Flächen in der Region Wind- und Solarenergie gesichert werden. Das Planungsziel sind 1,8 Prozent der Gesamtfläche für die Windenergie und 0,5 Prozent für die Solarenergie. Sebastian Wilske betonte im Gespräch: „Wir machen Regionalplanung für alle. Es ist sinnvoll, festzulegen, wo Wind- und Solarparks entstehen können. Denn so hat die Region die größtmögliche Sicherheit, wo Wind- oder Solarparks entstehen können.“ Die umfassenden Rückmeldungen von Kommunen und Bürger:innen zu den bisher angedachten Flächen werden noch ausgewertet, wobei alle Argumente gleichermaßen berücksichtigt werden.
Sarah Hagmann, MdL: „Damit die Energiewende gelingt, müssen wir den erneuerbaren Energien Raum geben. Der Ausbau von Photovoltaik und Windkraft sorgt für günstigeren, sicheren und umweltfreundlicheren Strom - für die Steckdose zu Hause und für bezahlbaren Strom für unsere Unternehmen in der Region.
Der Ausbau von Photovoltaik und Windkraft sorgt für günstigeren, sicheren und umweltfreundlicheren Strom - für die Steckdose zu Hause und für bezahlbaren Strom für unsere Unternehmen in der Region.
Jasmin Ateia: “Es ist gut, dass der Regionalverband eine Regionalplanung erstellt, die klar ausweist, wo Windräder und Solarparks entstehen könnten. Das macht es transparent und nachvollziehbar für die Gemeinden, die Bevölkerung und auch die Projektierer. Damit kann der erfolgreiche Ausbau der erneuerbaren Energien weitergehen.“
Neben den Einzelplänen der Regionalplanung beschäftigte den Regionalverband auch der Landesentwicklungsplan, der derzeit auf Landesebene novelliert wird. Mit der Novellierung soll die räumliche Entwicklung in Baden-Württemberg auch in Zukunft unter anderem Freiräume schützen, Wohnen und Gewerbe ermöglichen und eine nachhaltige Mobilität fördern. Positiv bewertet Sebastian Wilske, dass im Entwurf der Novelle die grenzüberschreitende Raumplanung nun deutlich stärker berücksichtigt wird, was für die Region hier im Dreiländereck von großer Bedeutung ist.
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