Im Herbst besuchte die Lörracher Landtagsabgeordnete Sarah Hagmann das Schulzentrum in Efringen-Kirchen. Im Rahmen dessen lernte sie die Arbeit der Hector-Kinderakademie vor Ort kennen.
Seit ihrer Gründung im Februar 2012 bietet die Hector-Kinderakademie Kindern aus den Landkreisen Lörrach und Waldshut die Möglichkeit, ihr Wissen in frei wählbaren Kursen zu vertiefen. Das Kursangebot richtet sich an besonders begabte, hochbegabte und besonders interessierte Grundschulkinder. Viele der Kurse werden von der Universität Tübingen wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Der Schwerpunkt des Kursangebots liegt auf den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). In den Kursen haben die Kinder die Möglichkeit, sich vertieft mit MINT-Themen auseinanderzusetzen. Dies geschieht mithilfe innovativer und experimenteller Ansätze. So lernen Kinder beispielsweise anhand von Musik, Takt und Noten das Bruchrechnen. Um die Mathematik hinter der Musik haptisch zu verstehen, können die Kinder beispielsweise mit Lego-Steinen auf einem digitalen Tisch Lieder komponieren.
Die Landtagsabgeordnete der Grünen ist beeindruckt von der Arbeit, die Schülerinnen und Schülern aus dem ganzen Landkreis schon früh die Möglichkeit gibt, sich aus eigener Motivation mit wissenschaftlichen Fragen zu beschäftigen – und das kostenlos und zusätzlich zum regulären Unterricht.
Sarah Hagmann, MdL: „Schülerinnen und Schüler haben die unterschiedlichsten Begabungen. In unserem Bildungssystem braucht es daher unterschiedliche Unterstützungsansätze, damit jedes Kind seine Potenziale voll entfalten kann. Die Hector Kinderakademie bietet ein sehr umfassendes Angebot für hochbegabte Kinder hier im Landkreis. Das ist ein wichtiges Element für ein gutes Schulsystem. Gut, dass das Land diese Arbeit unterstützt.“
Bei ihrem Besuch stand die Abgeordnete ebenso mit den Schulleiter:innen Monika Sigrist, Frank Hofmaier und Nina Möbius des Schulzentrums im Austausch. Dabei wurde deutlich, dass die Pädagog:innen es ebenfalls für sinnvoll erachten würden, wenn der Schulunterricht mehr Möglichkeiten für innovative und experimentelle Ansätze bieten könnte. Ein flexibles, themenorientiertes Lernen, in das die Schülerinnen und Schüler eigene Interessen und Fragestellungen einbringen können, wird begrüßt. Dies würde die Behandlung vieler wichtiger Themen – wie Klima, Demokratie und Prävention – erleichtern und individuelles, selbstbestimmtes Lernen mehr ermöglichen.
Unser Ziel ist es, die Bedingungen zu schaffen, unter denen jedes Kind seine Stärken entfalten kann – durch gezielte Förderung und mehr Gestaltungsspielräume.
Sarah Hagmann unterstützt dieses Anliegen der Lehrkräfte: „Schulen sollen Orte sein, an denen Kinder und Jugendliche gerne lernen, Lehrkräfte gerne arbeiten und Talente individuell gefördert werden. Unser Ziel ist es, die Bedingungen zu schaffen, unter denen jedes Kind seine Stärken entfalten kann – durch gezielte Förderung und mehr Gestaltungsspielräume.“
Im Rahmen ihres Besuchs lernte die Abgeordnete auch das Angebot der Schulmensa kennen und zeigte sich von der hohen Qualität beeindruckt. Die Schulleitung freut sich darüber, dass täglich frisch gekocht wird und bei der Auswahl der Speisen auf ein regionales und saisonales Angebot geachtet wird. Somit haben die Schülerinnen und Schüler des Schulzentrums die Möglichkeit, sich gesund zu ernähren.
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