Kürzlich besuchte ich gemeinsam mit Bundestagskandidatin für Lörrach-Müllheim Jasmin Ateia, ,der Grünen Bundesvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Franziska Brantner, dem Fraktionsvorsitzenden der Baden-Württemberger Grünen im Landtag Andreas Schwarz und der Landtagsabgeordneten Sarah Hagmann als grüne Delegation den Standort der Roche Pharma AG in Grenzach-Wyhlen.
Wir tauschten uns unter anderem mit Dr. Daniel Steiners, Vorstandsmitglied des Unternehmens, Dr. Julia Wagle, Medizinische Direktorin, Marc Mattes, Standortleiter, und Sandra Siefer, Leiterin der Personalabteilung, über die Themen Forschung, Innovation und Personal aus.
Das Unternehmen Roche ist seit mehr als 100 Jahren am Standort Grenzach-Wyhlen ansässig. Mit dem neuen Bürogebäude - dem Fritz, das 2022 eröffnet wurde, unterstreicht das Unternehmen erneut seine Standortwahl. Bei einem Rundgang durch das neue Gebäude lernte die Delegation die moderne Arbeitswelt kennen: Das Gebäude bietet durch seinen modularen Aufbau den MitarbeiterInnen eine hohe Flexibilität; sei es für die Arbeit im Team, für die konzentrierte Einzelarbeit oder für virtuelle Meetings. Diese Flexibilität spricht vielen Arbeitskräften an.
Familienfreundliche Strukturen in Unternehmen helfen gegen den Fachkräftemangel.
Ich bin überzeugt, dass familienfreundliche Strukturen in Unternehmen helfen gegen den Fachkräftemangel. Flexible Arbeitszeitmodelle in den Branchen, in denen sie möglich sind, sind für Eltern mit Kindern ein wichtiger Faktor, um wieder in den Beruf einzusteigen oder ihre Arbeitszeit zu erhöhen. Flexiblere Arbeitszeitmodelle können besonders für Eltern einen Vorteil bringen. Zum Beispiel, dass sie nachmittags Zeit mit ihren Kindern verbringen und abends wieder arbeiten können.
Ein Gesprächsthema waren außerdem die neuesten Entwicklungen in der medizinischen Forschung. Roche stellte das Projekt Lab in a Loop vor: Parallel zu den klinischen Studien zur Entwicklung neuer Arzneimittel wird eine künstliche Intelligenz (KI) von den ForscherInnen trainiert. Mit Hilfe dieser KI soll es in Zukunft möglich sein, die vielversprechendsten Verfahren und Wirkstoffe besser zu identifizieren und die klinischen Tests im Labor dann auf diese zu fokussieren. So soll der komplexe und ressourcenintensive Prozess der klinischen Studien beschleunigt werden. Damit die klinische Forschung in Deutschland attraktiv bleibt, hat der Bundestag im Sommer 2024 das neue Medizinforschungsgesetz verabschiedet. Franziska Brantner und Jasmin Ateia betonen, dass damit die Bedingungen für die klinische Forschung in Deutschland deutlich verbessert werden.
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